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Schwarzer und heller Hautkrebs: Vorsorge und Therapie

In Deutschland erkranken jährlich etwa 11.400 Menschen an einem malignen Melanom; das Risiko für diesen Tumor während des Lebens beträgt eins zu 75 (zum Vergleich: 1935: eins zu 1500). Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen an Basalzellkarzinom (eine Form des hellen Hautkrebses) wird auf 58.000 geschätzt – jeder dritte Deutsche ist davon betroffen.

Die vermehrte Sonnenexposition und Sonnenbrände im Kindesalter sind ein wesentlicher ursächlicher Faktor. Gemäßigter Umgang mit UV-Licht, Lichtschutzfilter und UV-geprüfte textile Kleidung sind empfohlene Vorsorgemaßnahmen.

Von entscheidender Bedeutung ist die regelmäßige Hautkrebs-Vorsorge, um bereits Vorstufen des hellen Hautkrebses – sog. aktinische Keratosen – und einen beginnenden schwarzen Hautkrebs frühzeitig diagnostizieren und behandeln zu können.

Zur Erkennung verdächtiger Leberflecke und initialer Melanome steht ein elektronisches Gerät zur Verfügung. Durch wiederholte vergleichende Dokumentation ermöglicht dieses Gerät das Aufspüren selbst geringster Veränderungen.

Die Entfernung des schwarzen und auch des hellen Hautkrebses kann in der Praxis nach den heute gültigen Qualitätsstandards erfolgen.

Neuartige Behandlungsstrategien wie lokal applizierte Immunmodulatoren (Imiquimod oder Diclofenac/Hyaluronsäure), Laser- und Kryotherapie (Vereisung) sowie photodynamische Therapie kommen beim hellen Hautkrebs alternativ zum Einsatz.

Die erforderliche Nachbehandlung wird ebenfalls in der Praxis durchgeführt.

Privatpraxis für Dermatologie
Dr. med. Astrid Schulze-Dirks
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