Diagnostik und Therapie von Hauterkrankungen
Die hautärztliche Untersuchung besteht in einer genauen Inspektion des Hautorgans, der Nägel, der Haare und der angrenzenden Schleimhäute. Meist kommt ein sog. Auflichtmikroskop zum Einsatz, das eine Betrachtung erkrankter Haut in 10-facher Vergrößerung ermöglicht.
Das Spektrum dermatologischer Erkrankungen ist weit und umfasst neben den „klassischen“ Hautkrankheiten wie beispielsweise Ekzemen, Akne, Schuppenflechte und durch Pilze, Bakterien oder Viren ausgelöste Erscheinungen auch die sog. Autoimmundermatosen und die vielfältigen Formen des Haarausfalls.
In machen Fällen muss zur Diagnosesicherung eine kleine Gewebeprobe vorgenommen werden. Eine ambulante Behandlung ist in der Regel möglich und effektiv.
Moderne Medikamente stehen zur Verfügung:
- Immunmodulatoren (Tacrolimus/Pimecrolimus) sind Alternativen zu Kortisonpräparaten in der Lokaltherapie der Neurodermitis. Andere Immunmodulatoren werden erfolgreich in der Behandlung von Krebs und Krebsvorstufen der Haut eingesetzt.
- Vitamin-D3-Analoga als Lokaltherapeutika und immunmodulatorisch wirksame systemische Präparate wie Antikörper und Biologics eröffnen neue Wege in der ambulanten Behandlung der Psoriasis (Schuppenflechte).
- Retinoide sind hochwirksam in der Therapie der Akne.
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